4./5.1. 2019 – Freiburger FC und SC Croatia Freiburg Sieger im Merzhauser Dreikönigs-Hallenfußballturnier
Der Freiburger FC gewann am Samstag beim 32. Merzhauser Dreikönigs-Hallenfußballturnier durch einen 4:1-Endspielsieg gegen den FC Freiburg-St. Georgen überlegen den Dreikönigs-Pokal. Die aus Spielern des Verbands- und Landesligakaders zusammengesetzte Mannschaft kam während des gesamten Turniers nur einmal in Bedrängnis, und zwar nach einem 0:2-Rückstand im letzten Gruppenspiel gegen den B-Ligisten SV Blau-Weiß Wiehre, das dann aber doch noch mit 4:2 gewonnen werden konnte.
Sechzehn Mannschaften nahmen in vier Vierergruppen am traditionsreichen Turnier teil, das im Januar 1988 erstmals ausgetragen wurde. Dreizehn Minuten Spielzeit forderten bei dem schnellen Spiel mit Rundum-Bande den Akteuren einiges ab, und die Favoriten taten sich gegen niederklassige Mannschaften immer wieder schwer, wenngleich sie sich letztlich durchsetzen konnten. Zum Beispiel schied die 1. Mannschaft des B-Ligisten Alemannia Zähringen ohne Punktgewinn in der Gruppenphase aus, verlor jedoch dreimal nur knapp mit 1:2. Dem standen einige hohe Siege gegenüber, wobei sich neben dem Freiburger FC vor allem der FC Freiburg-St. Georgen und Blau-Weiß Wiehre auszeichneten.
Neben diesen drei Mannschaften erreichten der Verbandsligist FSV RW Stegen, der Landesligist SV Au-Wittnau und die drei Mannschaften des Gastgebers VfR Merzhausen das Viertelfinale, in dem sich die Favoriten die Oberhand behielten. Die 1. Mannschaft des VfR Merzhausen setzte sich als Pokalverteidiger mit 6:2 gegen den SV Au-Wittnau durch. Die Halbfinalspiele waren eine klare Angelegenheit: der Seriensieger der letzten Jahre aus St. Georgen gewann mit 5:0 gegen Rot-Weiß Stegen, der FFC mit 6:1 gegen den VfR Merzhausen.
Spannend wurde es im Spiel um Platz 3, das der VfR Merzhausen in der Besetzung Reejan Beck, Fynn Geiges, Nils Heitkamp, Nikolai Jug, Lauritz Mathieu, Juri Pokorny, Vincent Späth und Janko Wendel im Neunmeterschießen mit 8:6 gegen Stegen gewann. Im Endspiel zwischen dem Freiburger FC und dem FC Freiburg-St. Georgen stand es lange 1:1, ehe der FFC mit drei weiteren Treffern für die Entscheidung sorgte.
Über das gesamte Turnier hinweg begeisterte der FFC die etwa 200 Zuschauer durch schnelles Direktspiel, wobei der Ball oft mit nur einer Berührung über fünf oder sechs Stationen lief, ehe er locker eingeschoben werden konnte. Der Freiburger FC nahm nicht nur verdient den Dreikönigs-Pokal und die Siegprämie in Höhe von 750 € in Empfang, sondern hatte mit Giuliano Reinhardt, der elf Treffer erzielte, auch den erfolgreichsten Torschützen in seinen Reihen. Darüber hinaus wurden zwei weitere FFC-Spieler ausgezeichnet: Mike Enderle als bester Torwart und Joschua Moser-Fendel als bester Spieler des Turniers.
Bereits am Freitagabend hatte der SC Croatia Freiburg zum dritten Mal in Folge das Ü40-Turnier um den Dreikönigs-Pokal gewonnen, und zwar durch ein 5:4 nach Neunmeterschießen gegen Rot-Weiß Stegen. Die SpVgg. Ehrenkirchen belegte den dritten und der VfR Merzhausen den vierten Platz.